Seit 15 Jahren schreibt der Erlebnis-Zoo Hannover Zoogeschichte: Als erster Zoo bundesweit verabschiedete er sich konsequent von der Käfighaltung und präsentierte die Tiere in naturnahen Landschaften – in den Themenwelten Sambesi, Dschungelpalast, Meyers Hof, Kibongo, Mullewapp und Outback. Seit Beginn des Umbaus 1996 wurde die Besucherzahl um über 100 % auf über 1,6 Millionen pro Jahr gesteigert. Zoos weltweit kopieren heute das Konzept aus Hannover – was der Zoo als schönstes Kompliment wertet Im Mai 2010 eröffnete der Zoo die siebte Themenwelt – Yukon Bay – mit unvergesslichen Tierbegegnungen und vollendete sein Konzept „Zoo der Zukunft“.
Eiskalt windet sich der mythenumwobene Yukon durch das Land. Majestätisch türmt sich Mount Logan 5.971 Meter hoch über endlosen Wäldern und klargrünen Seen. Die Bewohner: 185.000 Karibus, 10.000 Bären und 30.000 Menschen. Eine Herde Karibus zieht vorbei, Bisons heben kurz den Kopf und grasen weiter. Alte Minen ziehen sich wie ein Flechtwerk durch die Berge in Richtung Hafenstadt. Die präsentiert sich kanadisch-bunt mit Holzhäusern und der alten Bergbahn „Duchess“, die schon Ende des 19. Jahrhundert Passagiere auf der Taku-Tram-Strecke durch das Yukon Territory beförderte. Der Weg durch Yukon Bay ist eine Reise durch die raue Wildnis, bei der längst vergangene Goldgräberromantik wieder aufkommt und Abenteuer locken. Ähnlich wie die Goldgräber des 19. Jahrhunderts durchwandern die Zoobesucher Wildnis und felsige Landschaften, Schluchten und Höhlen, bis sie schließlich in den Hafen von Yukon Bay gelangen.
Ein alter Bergwerksstollen führt in die Erlebniswelt Yukon Bay. Das Holz knarrt, Wasser rauscht. Hier und da blitzt ein letztes Körnchen Gold. Am Ende des Stollens öffnet sich eine dichte Taigalandschaft, in der Karibus und Bisons grasen – beobachtet von einem Rudel Wölfe in einer Schlucht. Der Weg führt weiter vorbei an den Wölfen durch eine Goldmine mit teilweise eingestürzten Wänden. Lediglich Glasscheiben in den Wänden trennen Mensch und Tier.
Im Hafenbecken wundern sich Nördliche Seebären und Kegelrobben über die seltsamen kleinen Frackträger, lassen sich von ihnen aber nicht aus der Ruhe bringen. Sie spielen in den Wellen oder liegen bei den Fischerhäusern in der Sonne. Vor der Kulisse der malerischen Hafenanlage findet täglich die Robbenshow statt. In Yukon Bay leben die einzigen Nördlichen Seebären in Europa. Ihr Markenzeichen sind die imposante Halsmähne und ihr unvergleichliches Gebrüll.
Was die Eisbären unter Wasser erleben, offenbart sich in der größten Attraktion von Yukon Bay: In der Unterwasserwelt im Rumpf der Yukon Queen! Große Fenster in den Schiffswänden geben den Blick frei auf die spannende Unterwasserwelt der Meerestiere. Im grünblau schimmernden Wasser tauchen Eisbären direkt hinter den Scheiben. Pinguine beeindrucken mit ihrem Unterwasserflug. An Land wirken die Meeresvögel tollpatschig, im Wasser dagegen sind sie pure Eleganz. Kegelrobben und Seebären gleiten gemächlich an den Scheiben vorbei, halten inne, betrachten die Besucher – spannendes Fernsehen für die neugierigen Tiere.
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