Jeder der in der Hotellerie oder in der Gastronomie arbeitet, weiß wie oft man mit Menschen aus den verschiedensten Teilen der Welt zu tun hat. Überall gibt es andere Sitten, Gepflogenheiten und besonders in der Weihnachtszeit unterscheiden sich die traditionellen Bräuche. Begleitet uns auf eine kurze Exkursion in die verschiedensten Länder der Welt, um herauszufinden wie man anderswo Weihnachten feiert.
Im Süden Europas, in Italien, beginnt die besinnliche Zeit mit dem Besuch des Nikolaus am 06. Dezember und endet genau einen Monat später. Die Bescherung ist, wie in den USA, am Morgen des 25. Dezember. Die braven Kinder werden erneut am 6. Januar von der guten Hexe „La Befana“ mit Spielzeugen beschenkt, wohingegen die unartigen lediglich Süßigkeiten bekommen.
Unsere französischen Nachbarn kennen den Weihnachtsmann unter den Namen „Père Noël“, der seine Geschenke in einer Kiepe trägt. Diese legt er dann für die Kinder in die Schuhe, die vor der Tür stehen. Das Festtagsessen bezeichnet man in Frankreich als „réveillon“ und klassisch wird Truthahn mit Walnüssen, Austern, Hummer oder Schnecken serviert.
Weiße Weihnacht. So heißt es auch in Australien. Dort fällt das Fest jedoch nicht in den Winter sondern direkt in den Hochsommer und wird dadurch auch häufig am Strand, bei einem gemütlichen Picknick gefeiert. Hier ist der Weihnachtsmann in kurzen Shorts und auf Wasserskiern unterwegs. Der Tannenbaum darf natürlich auch nicht fehlen und kann als aufblasbare Gummiedition auch leicht mit an das Meer genommen werden.
In Russland feiert man Weihnachten am 07. Januar, da man sich dort nach dem julianischen Kalender richtet. Der Heilige Abend, der 06. Januar, wird Sochelnik genannt, an dem es jedoch keine Bescherung gibt da man sich in Russland traditionell zu Silvester beschenkt. Zu Mitternacht am 07. Januar endet die 40-tägige Fastenzeit und wird mit einem großen Festessen und der ganzen Familie gefeiert.
Betrachten wir unsere Nachbarn im Norden, die Dänen. Dort hat der Weihnachtsmann, Julemand, Unterstützung von vielen kleinen Wichteln, die Nissens. Damit die kleinen Helfer gnädig gestimmt werden, wird ihnen traditionell Milchreis vor die Tür gestellt. Auch beim Familienessen ist der Milchreis ein klassische Mahlzeit, der auch noch eine kleine Überraschung parat hat. Denn wer die versteckte Mandel darin findet bekommt ein extra Geschenk von der Familie.
Als letzte Station besuchen wir Japan, wo der christliche Glauben nicht weit verbreitet ist. Im Wesentlichen ist Weihnachten in Japan ein Fest für Paare, ein zweiter Valentinstag an dem das Schenken und Einkaufen sehr zelebriert wird. Trotzdem hat es sich in vielen Familien eingebürgert, dass Kinder am 24. oder 25.12 von „Santa Claus“ beschenkt werden. Wie Ihr auch immer Weihnachten verbringt, mit der gesamten Familie oder nur im kleinen Kreis, mit vielen Geschenken oder ohne. Wir wünschen euch allen ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und entspannte Feiertage!
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