In unserer Blogserie „Was macht eigentlich…?“ interviewen wir ehemalige Auszubildende aus dem Kastens Hotel Luisenhof und berichten über deren Ausbildungszeit und weiteren beruflichen Werdegang. Heute berichten wir über Jens Ehlers, 28 Jahre alt und Commi de Rang im Kokenhof in Großburgwedel.
Nach dem Abschluss meiner Ausbildung im Luisenhof habe ich kurzzeitig im Högers Restaurant als Commi de Rang in der Südstadt gearbeitet, bevor es dann Ende 2017 für eine Auszeit von viereinhalb Monaten ans andere Ende der Welt nach Australien ging. Dort habe ich auf einer Fruit Picking Farm zusammen mit anderen jungen Backpackern aus unterschiedlichen Nationen wie Frankreich, England und Estland zusammengearbeitet. Im Anschluss dessen bin ich mit einem anderen deutschen Backpacker die Ostküste in einem Van hochgefahren. Dieser Roadtrip war sensationell und ich habe jede Menge Eindrücke von Australiens Naturwundern gewonnen. Neben dem allseits bekannten Great Barrier Reaf, haben wir uns die 12 Apostel, ein Naturphänomen angeschaut und sind dann weiter nach Sydney gereist.
Auf dem Hinweg nach Australien, habe ich noch einen dreitätigen Stopp in Dubai eingelegt und die einmalige Wüstenstadt inklusive dem Burj Khalifa angesehen. Das war ein kleiner Kulturschock muss ich zugeben, jedoch war ich sehr von der Altstadt und ihren orientalischen Märkten angetan.
Nach der Auszeit habe ich mich jedoch auch wieder nach einem geregelten Arbeitsalltag, vorrangig in der Hotellerie- und Gastronomiebrache gesehnt und mich zeitnah initiativ als Commi de Rang in Hannover beworben. Nun bin ich seit viereinhalb Monaten im Hotel Kokenhof und sehr glücklich in meinem neuen Job.
Ganz ehrlich, die Ausbildungszeit im Luisenhof, war die beste Erfahrung meines Lebens. Ich hatte in den drei Jahren jede Menge Spaß an der Arbeit. Insbesondere an der Leos Bar. Hier kann ich meiner kommunikativen Persöhnlichkeit freien Lauf lassen (lacht) und Smalltalk mit den Gästen halten, wozu in anderen Abteilungen nicht immer die Zeit für bleibt. Als Barmitarbeiter steht der direkte Gästekontakt einfach im Vordergrund. Die Atmosphäre ist locker und man kann auch mal ein Witz erzählen, um die Gäste zu unterhalten, wenn es die Situation ergibt.
Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz in der Hotellerie, bin ich auf der Website des Kastens Hotel Luisenhof fündig geworden. Ich habe mich umgehend für die Ausbildung zum Hotelfachmann beworben und wurde prompt zum Probetag eingeladen. An diesem Tag habe ich Immo Modersohn, ebenfalls ein ehemaliger Hotelfachazubi, kennengelernt. Wir haben an diesem Tag gemeinsam im Service gearbeitet und er hat mich im Anschluss durch das Kastens Hotel Luisenhof geführt. Danach fiel die Entscheidung nicht mehr schwer und ich habe den Ausbildungsplatz angenommen.
Inszwischen verbindet Immo und mich eine sehr gute Freundschaft, die über die Ausbildungszeit im Luisenhof anhält.
Tatsächlich, ja. (lacht herzhaft)
Im Anschluss an unseren Silvesterdienst im Georgssaal, ist eine Gruppe von Azubis noch gemeinsam in der Stadt feiern gewesen. Die Nacht war dementsprechend kurz und die Augenringe umso größer als es dann um 6.00 Uhr morgens zum Frühstücksdienst ins Kastens Hotel Luisenhof ging. Der Frühstücksleiter klopfte mir in dem Moment auf die Schulter und fragte mit einem Augenzwinkern ob ich fit für die Arbeit bin. ;-)
Das war schon eine sehr lustige Erinnerung.
Manchesmal hat mich die Ausbildung ein graues Haar gekostet. :-D
Nichtsdestotrotz war es eine super Zeit und ich bin stolz und dankbar für die Erfahrungen die ich machen durfte. Hotelfachmann ist ein sehr schöner Beruf, dennoch sollte man für sich wissen, dass er auch gewisse Freizeit Einschränkungen mit sich bringt. Im Schichtdienst zu arbeiten ist anstrengend, die Prioritäten verschieben sich und das liebgewonnene Hobby kann auch mal auf der Strecke bleiben.
Dennoch bin ich kein Büromensch und die vielen Arbeitsbereiche im Hotel machen den Job so unvergleichlich abwechslungsreich! Zudem sind die Jobchancen im Anschluss an die Ausbildung national wie international sehr gut.
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