In unserer Blogserie „Was macht eigentlich…?“ interviewen wir ehemalige Auszubildende aus dem Kastens Hotel Luisenhof und berichten über deren Ausbildungszeit und weiteren beruflichen Werdegang. Heute berichten wir über Cornelius Wewetzer, 22 Jahre alt, der nun eine zweite Ausbildung zum Koch im Luisenhof absolviert.
Die Entscheidung sich einer zweiten Ausbildung in der Gastronomie zu widmen, fiel ungefähr zwei Jahren nach Beginn der Ausbildung. Nach einiger Zeit als Auszubildender im Hotelfach war ich der Meinung, dass zwei Ausbildungen in diesem Gewerbe deutlich vielversprechender für mein späteres Berufsleben sind als eine. Mein relativ junges Alter spielte in der Entscheidung definitiv auch eine Rolle.
Abgesehen von dem bereits genannten Grund ist es schwierig zu definieren, ob diese Entscheidung mit einem bestimmten Ziel verbunden war, ich würde eher sagen, ich habe interessenorientiert entschieden.
Es ist interessant mitzuerleben wie sich Abteilung für Abteilung das Puzzle zusammensetzt und Sinn ergibt. Vom Housekeeping, der Rezeption und Küche, dem Service, der Lagerverwaltung und Buchhaltung, der Technik und Spülküche über Marketing und Verkauf versteht man den Hotel-Kosmos erst nachdem man bestimmte Bereiche durchlaufen hat, da gewisse Abläufe direkt mit anderen verknüpft oder von Ihnen abhängig sind.
Damals war es meine Tante die als erstes den Einfall Hotellerie äußerte. Aufgrund meines dreijährigen Auslandsaufenthalts in Irland wären meine Englischkenntnisse doch von großem Vorteil. Diese Aussage brachte die Lawine erst ins rollen.
Die Recherche begann. Im Endeffekt waren es meine Eltern die mir den Ratschlag gaben, mich unter anderem auch bei dem Luisenhof zu bewerben.
Zu dem Zeitpunkt wurde die Agritechnica in Hannover ausgerichtet. An diesem besagten Tag wurde ich im Bar-Spätdienst eingeteilt. Mein Vorgesetzter war Jörg Hamann. An diesem Abend wurden wir beide extrem gefordert, da sich gegen 22:00 Uhr die komplette Bar sowie Lobby mit durstigen Messegästen füllte, die gerade noch außerhalb zu Abend gegessen hatten.
Die nächsten vier Stunden standen wir nicht mehr still. Nachdem wir unsere Abrechnung gemacht hatten, fiel uns auf dass wir den riesigen Ansturm fehlerfrei gemeistert haben. Das hat mir total viel Spaß gemacht! Und ohne unsere Kollegen von der Rezeption wären wir vermutlich in leeren Gläsern und Flaschen untergegangen.
Das ist schwierig, da jeder Auszubildende anders ist. Allerdings kann ich grundsätzlich jedem mit auf den Weg geben, sich auch außerhalb der Ausbildung mit der Gastronomie zu beschäftigen und sich zu informieren.
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