Dem roten Faden folgend, wird man auf das Kreuz am Hanns-Lilje-Platz Ecke Kramerstraße und Knochenhauerstraße aufmerksam gemacht. Die Markierung im Pflaster ist nicht zufällig, denn man kann von dieser Stelle aus die Türme der Marktkirche, der Aegidienkirche, der Kreuzkirche und sogar der Neustädter Kirche sehen. An keinem zweiten Ort gelingt es dies.
Es gibt einen besonderen Standort in Hannover, von dem man die vier Türme der evangelisch-lutherischen Hauptkirchen der Landeshauptstadt Niedersachsens erblicken kann. Direkt in der Innenstadt und nur wenige Meter von dem Eingang der Marktkirche entfernt, findet man das seltsame Kreuz auf dem Boden. Noch vor 300 Jahren galt die Stelle als eines der sieben Wahrzeichen Hannovers, die selbst die wandernden Handwerksburschen kennen mussten, um ihre Anwesenheit in Hannover zu beweisen. (vgl. Zimmermann 1984, S. 46–50)
Man muss direkt an dieser Stelle stehen, an der das Kreuz markiert ist, ansonsten kann nicht jeder der vier Türme gesehen werden. In Richtung Norden zeigt sich die Kreuzkirche. Sie ist zwar kleiner und etwas versteckt, trotzdem als eine Filialkirche der Marktkirche, finden hier Gottesdienste und Konzerte statt.
Dreht man sich nach Westen, wird die Neustädter Kirche erkannt und gleich in Richtung Osten – die Marktkirche, die eine mehr als 750 Jahre lange Geschichte hat und als Wahrzeichen Hannovers gilt.
Zu guter Letzt in Richtung Süden präsentiert sich die Aegidienkirche. Entstanden ursprünglich im 14. Jahrhundert und zerstört im Jahr 1943, dienen ihre Ruinen heutzutage als Mahnmal für die Opfer von Krieg und Gewalt.
Literaturverzeichnis:
Zimmermann, Helmut (1984): Vom Kröpcke zum Ihmeufer. Streifzüge durch Hannovers Geschichte. Harenberg, Hannover
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